Luftbild

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Samstag, 18. Februar 2017

Lang, lang ist es her! ☺

Ja, lange war ruhe auf diesem Blog, doch heute möchte ich mal wieder etwas posten.

Anlass dazu ist die Tatsache, dass mich immer mal wieder Fragen zu unserer Bauzeit erreichten, welche ich auch sehr gerne beantwortet habe. Die Fragen waren recht unterschiedlich, doch eine Frage kommt in regelmäßigen Abständen immer wieder.

Diese ist nach dem Werkzeug, was man so braucht, wenn man viel Eigenleistung machen möchte (wie wir es ja auch gemacht haben).

Und die Frage, "Ist ein Akkuschrauber sinnvoll und wenn ja, welchen kannst du empfehlen?"

Also die Frage, ob ein Akkuschrauber sinnvoll ist, kann ich nur miteinem deutlichen Ja beantworten. Ich glaube der Akkuschrauber war so ziehmlich das meist benutzte Werkzeug während der Bauzeit.

Die Frage, welchen Akkuschrauber ich empfehlen kann, ist leider nicht so leicht zu beantworten. Ich glaube, das ist auch ein bisschen Geschmacksache. Anfangs hatten wir einen von AEG, der ging jedoch bald kaputt. Er hatte jedoch auch schon einige Jahre auf dem Buckel.

Nun war guter Rat teuer. Ich also an einem Sonntag-Nachmittag ins Netz um nach Bosch Akkuschrauber und Makita Akkuschrauber zu schauen.

Beide Marken bieten sehr unterschiedliche Geräte an und nach ca. zwei Stunden vergleichen war ich immer noch recht unsicher.

Nach einer Nacht drüber schlafen habe ich mich dann für den Makita DHP453 RYX2 entschieden, weil es ein Set ist.

Hier ein Bild:


Grund zwei für die Entscheidung zum Makita Akkuschrauber war, dass ich eigentlich nur Gutes von Makita gehört hatte. Ich wollte auf Nummer Sicher gehen, denn der Ausfall des alten Akkuschraubers war schon sehr ärgerlich. Die Dinger geben ja bekanntlich immer im unpassensten Augenblick den Geist auf.  

Dies wollte ich nicht noch mal erleben.

Fazit: Ich muss sagen, die Makita hat gehalten, was all die Beschreibungen versprochen hatten.
Ich kann das Gerät ohne Einschränkung empfehlen. Die Makita war zwar nicht grad die billigste, ist aber qualitativ sehr hochwertig. Das fängt schon beim stabilen Koffer an, in dem auch das umfangreiche Zubehör verstaut ist. Sehr praktisch.

Übrigens: Fragen beantworte ich nach wie vor gerne ☺☺

Sonntag, 16. Februar 2014

Eilmeldung Taubenabwehr


Zwischendurch muss ich mich mit einer Eilmeldung melden. Wir haben festgestellt, dass nicht nur wir lästige Hausbewohner haben. Auf den Balken des Dachvorsprunges fühlen sich Elstern echt wohl. Eigentlich habe ich ja nichts gegen Vögel, doch nun wird das Ganze zur Last, denn nicht nur der ganze Balken ist verkackt, sondern auch noch die Hausfassade. Das kann so nicht sein.


Also habe ich bei unserem Lieblingslieferant Amazon eine sogenannte Taubenabwehr bestellt. Das Taubenabwehr-Band ist aus Edelstahl und kann somit nicht rosten. Es sind auch schon Löcher gebohrt und kann auf Maß abgelängt werden. 



Ich mache dieses Thema deshalb so dringlich, weil ich all die Häuslebauer, die diesen Artikel lesen, zum Überlegen anregen möchte. Denn solange das Gerüst am Haus noch steht, wäre es ein Leichtes die Taubenabwehr zu montieren. Wir mussten uns eine sehr lange Leiter besorgen um die Bänder montieren zu können, was schon mühsam war.
 
Natürlich funktioniert die Taubenabwehr auch bei allen anderen Vögeln.

Ich denke, es ist in jedem Fall ne Überlegung wert, ob man das gleich macht. Wir haben für insgesamt 10 Balken vier Meter Taubenabwehr-Band gebraucht. 







Mittwoch, 11. Dezember 2013

Eigenleistung Teil 4 - Tapezieren

Grundsätzlich war es bei mir immer so, dass ich nach jeder Eigenleistung erst mal froh war, damit beendet zu sein und manchmal echt keine Lust mehr hatte. Aus heutiger Sicht ist die Lust auf solche Arbeiten durchaus zurückgekehrt. Jede Eigenleistung für sich hatte seinen Reiz und so freuten wir auch auf unser Gerwerk Tapezieren. Da wir in unserem Haus nur im Treppenhaus Rauputz haben, mussten folglich alle anderen Räume mit Tapete verkleidet werden. Wir haben uns für eine Vlies-Raufasertapete anstatt der normalen Papiertapete entschieden.

Grund: In unserer Eigentumswohnung, welche wir vor dem Haus hatten, habe ich mal ein Kinderzimmer Renoviert (tapeziert) und zwar mit normaler Papiertapete. Ich kann euch sagen, es war gar nicht so einfach, denn da ist ruckzuck ein Riss drin wenn man eine Falte rausbürsten will. Außerdem ist Erfahrung mit der einweichzeit erforderlich, denn wenn die eingekleisterte Tapete zu lange liegt bevor sie an die Wand kommt, klebt sie zusammen und reißt wieder ein.
Bei einer Vliestapete ist das wesentlich einfacher. Zwar ist sie in der Anschaffung etwas teurer aber für nicht Fachmänner viel viel einfacher in der Handhabung sprich Verarbeitung. Die Vliestapete hat jedoch noch mehr Vorteile. Man schneidet die Bahnen nur in der Länge zu und kann sie dann zusammenrollen da bei der Vliestapete nur die Wand und nicht die Tapete eingekleistert wird. Außerdem kann eine Vliestapete auch nach Jahren wieder ganz leicht von der Wand ohne Rückstände entfernen. Also einfach die Wand entweder mit einer Rolle oder einem Quast gut einkleistern, Tapete auf die Wand rollen , ausrichten und mit der Anpresswalze festwalzen, fertig. Das ist supereasy und macht sogar noch Spaß. 

Vorarbeiten:
Bevor man mit den Tapezierarbeiten beginnt, muss man die Wände mit Tapeziergrund streichen, weil sonst der Kleister in die Wand einzieht und die Tapete nicht mehr klebt.


Noch ein paar Worte zur Verarbeitung:
Damit die Bahnen schön gerade an der Wand verlaufen zieht man mit der Wasserwage einen senkrechten Strich und legt die erste Bahn an diesen Strich. Höchstwahrscheinlich ist die letzte Bahn etwas zu lang. Bei Innenecken legt man die Tapete um die Ecke, drückt sie mit einem langen Lineal in die Ecke rein und schneidet mit einem Cuttermesser an dem Lineal entlang.
Bei Außenecken rate ich, die Tapetenbahn nicht um die Ecke zu legen, da sich sonst  eine Blase bildet weil die Vliestapete an sich etwas dicker und damit auch störrischer ist. Stattdessen lässt man die Tapete wieder etwas über die Ecke rausstehen, legt das Lineal wieder auf die Tapete und schneidet mit dem Cuttermesser an der Ecke entlang. An der Ecke entsteht ein kleiner Spalt, wenn die zweite Seite der Ecke mit der Tapete beklebt ist. Sieht erst mal etwas unschön aus. Wenn man nach dem Streichen der Wand mit Schleifpapier über die Ecke schleift, ist der Spalt nicht mehr zu sehen. 
Damit das Ganze etwas schneller geht, haben wir nicht die Standardbreite von 53cm sondern die etwas breiteren mit 75cm verarbeitet.
Eines will ich noch erwähnen. Im Baumarkt bekommt man auch Erfurt Tapeten zu einem sehr viel günstigeren Preis. Erfurt hat zwei Qualitäten im Programm, wobei die billigere Baumarktqualität sehr viel dünner und schlabbriger ist. Der höhere Preis ist gerechtfertigt und lohnt sich.
Wie immer sind hier die Links zu den Produkten die wir benutzt haben und die ich auch aus eigener Erfahrung empfehlen kann.


Sonntag, 1. Dezember 2013

Eigenleistung Teil 3 - Spachtelarbeiten

Die wohl größte, sowohl Zeitmäßig als auch belastungstechnisch erbrachte Eigenleistung waren die Spachtelarbeiten. Ich selbst hatte zuvor keinerlei Erfahrung damit, aber nach einer Unterweisung (sprich Spachtelkurs) vom Leiter des Bautrupps, ging das nach ein bisschen üben recht flott und gut von der Hand.  Das Spachtelmaterial (also den Gips) haben wir direkt von Weberhaus bezogen. Man glaubt es kaum, aber wir haben das Zeugs billiger bekommen als mein bestes Angebot aus dem Internet oder den örtlichen Baustoffhändlern bzw. Baumärkten. Auf Anraten unseres WeberHaus Bauleiters haben wir an allen Stößen die von WeberHaus empfohlenen Papier-Bewehrungsstreifen verarbeitet.

Die Papierrollen sowie das Werkzeug habe ich mir von Amazon bestellt. Ach ja, noch ein paar Sätze zu Amazon. Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich dieses Internet-Portal während der Bauerei lieb, aber richtig lieb gewonnen habe. Anfangs habe ich allerlei Preisvergleiche angestellt, die uns einigen Rechercheaufwand eingebracht haben. Meist fanden wir das gleiche Material bei Amazon billiger als bei unserem Baustoffhändler. Amazon hatuns Geld und Fahrerei, was ja auch Zeit ist, gespart. Letztendlich habe ich mir zwei, drei Wochen vor jedem Gewerk mal Gedanken gemacht, was man da so braucht, habs mir bei Amazon bestellt und schwuppdiwupp war die Ware meist am dritten, spätestens jedoch am fünften Tag bei uns zu hause. Das finde ich einfach genial. Diese Lanze musste ich jetzt einfach mal für Amazon brechen. Ich kanns nur empfehlen.
Doch auch bei bestellten Waren kann man Fehlkäufe machen, aber dazu gleich mehr. Bestellt habe ich meistens Sonntags abends, denn Sonntags habe wir immer ne Baubesprechung in der Familie gemacht. Wie schon gesagt (ehhhm geschrieben) haben ich 8 Rollen (a 150m) Papierbewehrungsstreifen bestellt die auch fast gereicht haben. Hier die Links zu dem Material:

   

Wichtig ist hier, dass die Kellen und Spachteln aus Edelstahl sind, denn sonst rosten die Teile sofort, weil Gips ganz schön aggressiv ist. Dies hinterlässt dann unschöne Rostflecken an den Wänden.
Ein weiterer Kauftipp: Es gibt Glättkellen, bei denen der Griff in der Neigung verstellbar ist. Eine solche habe ich mir auch gekauft und eher schlechte Erfahrungen damit gemacht. Erstens benutzt man die Verstellung nicht, weilman sie nicht braucht und zweitens löst sich die Stellschraube laufend sodass der Griff wackelt, und teurer ist das Ding auch noch.

Grundsätzlich haben wir Raum für Raum gespachtelt. Nachdem die Fugen grob verspachtelt waren ging es an den ersten Schleifgang. Hierfür habe ich mir ein Schleifbrett von Wolfcraft mit einem integrierten Absaugeschlauch, den man an einen Industriesauger anschließen kann bestellt. Hier ein Bild von dem Teil.



ACHTUNG: Das war ein Fehlkauf. Nicht dass das Gerät nicht funktioniert, nein. Die Funktion ist o.k., jedoch dauert es mit diesem Schleifbrett viel zu lange und ist auch viel zu anstrengend. Für kleinere Sachen (nur eine Wand oder so) wäre das Schleifbrett noch o.k, jedoch nicht für ein ganzes Haus.Aus diesem Grund habe ich auch keinen Link mit angefügt.

Eine Schleifgiraffe (Langhalsschleifer heißt das Ding im Fachjargon) musste her. Hier war die Frage Mieten oder Kaufen? Mieten bei Boels für eine ganze Woche kostet ca. 160 €.
Wir haben uns ein Gerät für rund 112 € wieder bei Amazon bestellt, was im nachhinein betrachtet richtig war. Mit dabei waren auch einige Ersatz-Schleifscheiben in verschiedenen Korngrößen. Die besten Erfahrungen  habe ich mit Korn 120 gemacht.

Ein Pack Ersatzschleifscheiben (25 Stück mit alle mit Korn 120) warschnell nachbestellt.

                                               

So eine Schleifgiraffe ist der Hammer. Schnell und einfach und ein Absaugschlauch für den Anschluss an einen Industriesauger ist auch mit dran. Die Drehzahl ist stufenlos einstellbar. Nach dem ersten Schleifgang kommt dann nochmal ein zweiter Spachtelgang (Feinspachtel) und nach Trocknung noch ein zweiter Schleifgang. Fertig.

Nachdem wir den Schleifer nicht mehr gebraucht hatten haben wir Ihn bei Ebay-Klein-anzeigen eingestellt. Anfragen kamen zu Hauff und verkauft haben wir die Giraffe für die Hälfte des Kaufpreises. Ich glaube da wäre noch ein besserer Preis möglich gewesen.

Hier noch eine coole Video-Anleitung. Einfach auf den Link klicken.

http://www.youtube.com/watch?v=iwlc-VdVZIs

Donnerstag, 28. November 2013

Eigenleistung Teil 2 - Ideen zum Keller

Unter dieser Überschrift habe ich nur zwei kleine Anmerkungen oder Tipps.
 
Wenn Ihr ein Haus mit Keller baut, dann wird dieser in der Regel 4 bis 6 Wochen vor dem eigentlichen Hausaufbau-Termin gestellt. In diesen 4 bis 6 Wochen befindet sich in der Kellerdecke für die Treppe, die dort eingebaut wird, ein riesiges Loch.
Bei schlechter Wetterlage kann da sehr viel Wasser eintreten und den Keller zum Pool macht. Wände und Bodenplatte können sich also schön mit Wasser vollziehen.
Wir haben uns eine echt günstige Gewebeplane mit den Maßen 15m x 10m angeschafft und diese einfach über die Kellerdecke gespannt. Der Keller blieb trocken und eine Menge an Feuchtigkeit musste gar nicht erst wieder herausgebracht werden.
Eines sollte man jedoch beachten. Über das Loch sollte man aus Gründen der Sicherheit  Bretter legen, denn sollte jemand auf der Decke laufen, kann man trotzdem nicht einbrechen.

Hier ein Link zu der Plane, die wir uns angeschafft haben.





Ein weiterer Tipp:
Sollte jemand vorhaben den Keller mit weißer Farbe zu streichen, so empfiehlt es sich dies im zukünftigen Heizraum vor dem Hausaufbau zu tun.
Grund:  Nach dem Einbau der Heizungsanlage verlaufen an den Wänden und an der Decke sehr viele Leitungen. Das Streichen würde zur Tortur werden. Man müsste alle abdecken und viele Stellen sind nur noch sehr schwer zugänglich, vom Zeitaufwand ganz zu schweigen. Ein weiterer Vorteil, wenn man dies vor dem Hausaufbau macht, wäre, dass man beim streichen auch nicht aufpassen muss dass nichts auf den Boden tropft, denn da kommt ja sowieso noch der Estrich drauf.

Hier noch ein aktuelles Bild von unserem Heizraum um einen Eindruck zu vermitteln, dass streichen vor dem Hausaufbau durchaus sinnvoll ist.

Montag, 25. November 2013

Vielen Dank

Vielen Dank für 25.000 Besucher
 
Ich hoffe ichkann mit meinen Post's vielen Bauherren mit unseren Erfahrungen helfen.

Sonntag, 24. November 2013

Eigenleistung Allgemein

Ich habe ganz vergessen, dass ich ja noch was über die Eigenleistungen Allgemein etwas schreiben wollte. Viele Häuslebauer fragen sich, ob Sie überhaupt Eigenleistungen machen können oder sollen.  

Zum Thema "Können" sei folgendes gesagt. Wenn jemand nicht gerade zwei linke Hände hat, dann kann man doch ne Menge Geld sparen. Ich selbst, behaupte ich einfach mal, bin handwerklich zwar nicht so unbegabt, mit Arbeiten im Baugewerbe hatte ich bis vor der Bauerei noch nichts zu tun. Ich glaube, man braucht auch einfach ein bisschen Mut und man sollte sich auch was zutrauen. Zu vielen Themen kann man sich echt gute Informationen aus dem Internet holen, sei es über Youtube-Videos oderauch in Foren. Aber auch von Seiten WeberHaus bekamen wir allzeit Unterstützung. Es wurde auch mit keiner Information hinter dem Berg gehalten. Ein hervorragendes Beispiel ist unser Nachbar. Er hatte an seinem Haus eigentlich keine Eigenleistungen gemacht, weil er sich dies einfach nicht zutraute. Durch einige Gespräche in denen ich ihm Mut machte, hat er sich durchgerungen die Außenanlagen wie Terrasse und Garagenvorplatz in Eigenleistung zu versuche. Und ich sag euch, es sieht gut aus. Er ist im Nachhinein richtig stolz auf sich. Vielleicht dauert es etwas länger, aber erstens bekommt man einen ganz anderen Bezug zur Sache und zweitens spart man ja auch eine Menge Geld. Das einzigste, was man investieren muss, ist die Zeit, je nach Umfang der Eigenleistungen auch viel Zeit.

Meine Meinung ist, dass es sich in jedem Fall lohnt. Mir hat das auch trotz des Stresses mächtig Spaß gemacht.

 

Donnerstag, 21. November 2013

Eigenleistung Teil 1 - Planung

Well, ich hab mir überlegt, dass ich das Thema Eigenleistung in mehreren kleinen Portionen sprich in mehreren kleinen Beiträgen veröffentliche.

Heute mal ein paar Gedanken über die Planung, denn streng genommen ist die ja die erste Eigenleistung, die man beim Hausbau vornimmt. Mir speziell hat dieser Punkt einige schlaflose Nächte bereitet. Schließlich baut man ja nicht alle Tage so ne Hütte und zur Ausstattungsberatung will man ja auch so gut vorbereitet wie nur möglich gehen. 

Im Nachhinein betrachtet, nach nun fast zwei Jahren im neuen Wohndomizil, fühlen wir uns auf deutsch gesagt sauwohl (sorry, der Ausdruck ist nicht Ladylike). Ich denke vieles, nicht alles, haben wir richtig gemacht (Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden) und wenn man mit anderen Bauherren spricht, so fällt den meisten etwas ein, was sie vielleicht so heute nicht mehr machen würden. Aber ich glaube, man kann da zehn mal bauen, und immer wieder geht was daneben.

So auch bei uns, und genau aus diesem Grund sitze ich hier und schreibe, denn viele Leser dieses Blogs haben vielleicht manche Punkte sooo gar nicht auf dem Schirm. Vielleich stoßen meine geschriebenen Worte zum denken an und können im besten Fall Fehler vermeiden. 

So, nun zu zwei Punkten, die wir während der Planung vielleicht anderst hätten machen sollen:

Punkt eins betrifft die Grundversorgungsleitungen von der Straße ins Haus. Da für uns von vorneherein klar war, dass wir in unserem Haus mit einer Satelitenschüssel das Fernsehen empfangen werden, haben wir auf die Verlegung der Leitung für das Kabelfernsehen verzichtet. Ehrlich gesagt haben uns die 400 Ökken irgendwie gereut. Geld für etwas ausgeben, was vielleicht nie genutzt wird, war für mich totes Kapital. Vielleicht war auch noch ein bisschen Angst mit dabei, dass uns am Ende die Kosten davonlaufen. Hier mal 400€, da mal 800€ und dort noch 500€ machen letztendlich ein stolzes Sümmchen. Aus heutiger Sicht, glaub ich, hätten wir es machen sollen. Nicht dass es mit der Schüssel nicht funktioniert, nein, da ist alles gut, doch vielleich bereuen wir es in ein paar Jahren.

Der zweite Punkt betrifft die Hausausstattung. Wir haben uns für das EnOcean-Paket (Licht-und Rolladensteuerung per Funk) entschieden. Das System ist super und funktioniert auch echt Störungsfrei.Die Schalter können dort Positioniert werden, wo man sie auch braucht. Dies hat uns schon vor mehrarbeit bewahrt, denn wir haben in letzter Minute noch mal den Türanschlag in unserer Speisekammer von links nach rechte verändert. Unter normalen Umständen, also mit herkömmlicher Steuerung der Deckenbrennstelle, wäre dann der Lichtschalter hinter der Türe gewesen und man hätte einen neuen Schlitz spitzen müssen. So haben wir einfach den Lichtschalter auf der anderen Seite festgebohrt und fertig.
Super was???
Ein weiteres Beispiel: Unsere Schalter sind in der Regel als Doppelwippe ausgeführt, d.h. die eine Seite ist für das Licht, die andere für den Rolladen. Dies sorgte im Gäste-WC bei unseren Gästen für Aufregung, weil diese beim Einschalten des Lichts gleichzeitig den Rolladen betätigten. Auch dies war für uns kein Problem. Neben der Türe wurde der Rolladenschalter entfernt und direkt neben dem Fenster angebracht. War ne Sache von 10 Minuten, fertig. Auch die Umprogrammiering ist kein Hexenwerk, wenn man mal etwas an der Steuerung verändern will.

Eines waren wir uns jedoch nicht bewusst. Durch das Element, welches die Energie für das Signal erzeugt, entsteht bei der Betätigung des Schalters ein Klicken. Dieses Geräusch ist tagsüber auch kein Problem. Nachts allerdings, wenn alles ruhig ist im Haus, verhält es sich etwas anderst. Leute, die einen sehr leichten Schlaf haben, sollten dieses Thema unbedingt beleuchten. Sicher geht auch hier die Technik weiter und ist im wenigen Jahren gar kein Thema mehr. Grundsätzlich wäre es vielleicht eine Überlegung wert, den Rolladenschalter generell neben dem Fenster anzubringen.

Fazit:

Bei Entscheidung sollte man immer überlegen wie aufwendig, sowohl was die Kosten als auch der Aufwand betrifft, eine nachträgliche Realisierung wäre. Am Beispiel einer zusätzlichen Steckdose, welche in der Planungsphase um die 30 € kostet, wäre eine nachträgliche Realisierung sowohl um ein vielfaches teurer als auch eine kompliziertere und schmutzigere Angelegenheit.

Sonntag, 17. November 2013

Es geht hier doch noch weiter !!!

Ich hasse nichts mehr als eine Seite, einen Blog oder ein Forum, das nicht mehr gepflegt wird.
Aus diesem Grund wollten wir eeigentlich diesen Blog löschen, aber nachdem ich bemerkt habe, wie viele Leute hier immer noch vorbeischauen um an unseren Erfahrungen teilhaben zu können, bin ich nochmal in mich gegangen und habe entschieden, den Blog erst mal online zu lassen. Da ist nur das Problem der Pflege. Nicht dass ich keine Lust mehr habe zu schreiben. Nein, nein. Und einfach nur in die Tastatur zu hauen damit da was geschrieben ist, will ich auch nicht, da ich den Anspruch habe, dem Leser einen gewissen Mehrwert zu geben. Ich selbst habe mich vor Baubeginn unseres Hauses auch auf vielen Baublogs Rumgetrieben, und tue es ehrlich gesagt immer noch ab und zu. Ich habe dadurch viele nützliche Tipps erhalten bzw. rauslesen können. Ich habe mich damals verpflichtet gefühlt, unsere Erfahrungen ebenfalls all den Interessierten Lesern mittels einem Blog mitzuteilen.

Also wie geht's nun weiter?

Nun, beim lesen einiger anderer Blogs stellte ich fest, dass Erfahrungen und Tipps zu Eigenleistungen wenig bis gar nicht zu finden sind. Da ich beim Bau unseres Hauses einiges in Eigenleistung gemacht habe, werde ich dieses Thema aufnehmen.

Wenn Euch als Leser dieses Thema ebenfalls interessiert, würde ich mich über einen Kommentar unter dem Beitrag sehr freuen.

Freitag, 23. März 2012

Umgezogen !!!

Soooooodele, es ist vollbracht. Nach 99 Tagen Hausbau sind wir tatsächlich umgezogen.
Von Gemütlichkeit kann noch nicht gerade gesprochen werden,  jedoch überwiegt die Freude.

Spachtelarbeiten, tapezieren, malern, laminatboden legen haben wir selbst gemacht, und alles lief sowohl auf unserer Seite als auch von WeberHaus voll nach Plan. Nach wie vor sind wir von WeberHaus begeistert, wie unkomplizert und ohne große negativen Überaschungen das alles abgelaufen ist.

Nochmals vielen, vielen Dank an alle beteiligten.

Das krasse Gegenteil erleben wir gerade mit unserem Telefonanschluss. Da wir bei 1&1 sind, streiten die sich mit der Telekom, wer was zu machen hat. Ich war nun die letzten zeieinhalb Wochen täglich mit jemandem von diesen beiden Unternehmen am telefonieren und habe so manche Nerven gelassen. Ergebnis: Wir sind nicht viel weiter. Die Telekom war im Haus und hat die TAE gesetzt. Das war für uns schon fast wie ein Wunder.

Unser Anschluss in der Wohnung wird nun stillgelegt und die Leitung im Haus ist noch nicht aufgeschaltet. Es bleibt spannend. ich fürchte, wir werden nun erst mal für ne Zeit von der Außenwelt abgeschnitten sein. Also wird es hier auf diesem Blog noch ruhiger als dass es eh schon ist.

In Sachen Bilder werden wir noch was nachreichen.

Bis bald.